Als Künstler, Musiker, Autor und Performer suche ich stets die Herausforderung, das irdische Dasein und mich aus den Tiefen der Seele heraus zu ergründen. Dafür ist seit 2009 Berlin meine Wahlheimat, die mir fruchtbaren Boden, Spielwiese und vielfältigen Begegnungsraum zur Entfaltung meines schöpferischen Tuns bietet.

Dessen Herzstück bildet die Auseinandersetzung mit der eigenen, einschlägigen Psychiatrieerfahrung um die Jahrtausendwende, die als sozialpsychiatrisches Multimedia- und Bühnenformat zum schonungslosen Experimentierfeld vor Publikum wird – das Postpsychotische Welttheater als Universelles Gesamtkunstwerk (PPWTaUGKW) a.k.a die Post Psychotic Porno Show, angesiedelt zwischen allen Stühlen, zwischen Wahn und Sinn, Haben und Sein, Chaos und Ordnung, Orient und Okzident, Nord und Süd, Farbe und Form, Geräusch und Musik, Improvisation und Inszenierung, Intervention und Kabarett, schwarz/weiß, grau und bunt, als kollektives Therapeutikum.

Vor diesem Hintergrund zielt meine Arbeit mit der unverfrorenen Naivität und dem hoffnungslosen Optimismus eines „Narren der Liebe“ auf die Verwirklichung einer konkreten Utopie: die geeinte, von Zwang und Ausbeutung befreite Menschheit, deren Sehnsüchte und Leidenschaften im Einklang von Natur und Kultur zur Erfüllung finden… SHALOM ALEIKHUM!